DOG Berlin zu den Aussagen des Comedians Luke Mockridge

Die Deutsche Olympische Gesellschaft Berlin (DOG Berlin) ist über die Aussagen des Comedians Luke Mockridge, die dieser als Gast in einem Podcast gemacht hat, zutiefst bestürzt. Dazu erklärt der Präsident der DOG Berlin, Christopher Krähnert:

„Die Aussagen von Herrn Mockridge sowie der Gastgeber des Podcasts über die Paralympics und die Leistungen der Athletinnen und Athleten sind nicht nur respektlos, sondern menschenverachtend und höchst ignorant. Wir unterstützen die Entscheidung des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS), Herrn Mockridge zu einer Para Sport Veranstaltung einzuladen, damit er persönlich die außergewöhnlichen Leistungen der Athletinnen und Athleten sowie die Faszination des Para Sports erleben kann. 

Persönliche Begegnungen sind ein wichtiger Schritt, um Vorurteile abzubauen und das Bewusstsein für den Sport von Menschen mit Behinderungen zu schärfen. Gerade in der heutigen Zeit ist es unerlässlich, dass wir als Gesellschaft zusammenstehen und uns gegen jede Form von Diskriminierung und Ausgrenzung aussprechen. Die Paralympics sind ein Symbol für Vielfalt und den unerschütterlichen Willen, herausragende Leistungen zu bringen. Sie verdienen höchsten Respekt und unsere volle Unterstützung. 

Herr Mockridge, wir fordern Sie auf, Ihre Aussagen zu überdenken und die Gelegenheit zu nutzen, um von den Para Athletinnen und Athleten zu lernen. Comedy und Kunstfreiheit finden dort ihre Grenzen, wo die Würde von Menschen verletzt wird. Ihre Aussagen haben Menschen verletzt und dafür sollten Sie Verantwortung übernehmen und sich für Ihre Worte entschuldigen. Wesentliches Ziel der DOG Berlin ist es, die Olympischen und Paralympischen Werte in die Gesellschaft zu tragen, daher stehen wir fest an der Seite des DBS und aller Para Athletinnen und Athleten. Wir werden uns weiter für Zusammenhalt und ein respektvolles Miteinander in der Gesellschaft einsetzen.“